Sauberes Poolwasser ist für jeden Poolbesitzer ein Muss. Ich stand lange vor dem Problem, wie ich den Boden meines Pools effektiv von Schmutz, Blättern und feinen Ablagerungen befreien kann, ohne stundenlang selbst mit einem manuellen Sauger hantieren zu müssen. Die Vorstellung, das Wochenende lieber im sauberen Wasser zu genießen als mühsam den Grund abzusaugen, motivierte mich, nach einer automatisierten Lösung zu suchen. Ein unsauberer Poolboden ist nicht nur unästhetisch, sondern kann auch die Wasserqualität beeinträchtigen und das Badeerlebnis trüben.
Die Anschaffung eines automatischen Poolreinigers verspricht eine deutliche Erleichterung bei der Poolpflege. Solche Geräte sind ideal für Poolbesitzer, die weniger Zeit mit manueller Reinigung verbringen möchten und stattdessen eine weitgehend autonome Lösung bevorzugen. Sie sind besonders nützlich für mittlere bis große oberirdische Pools, können aber je nach Modell auch für eingelassene Becken geeignet sein. Nicht ideal sind sie hingegen für sehr kleine Pools, da die Geräte dort oft zu groß oder unhandlich sind, oder für Becken mit extrem unebenem Boden oder vielen Hindernissen, die ihre Navigation erschweren könnten.
Bevor Sie sich für einen Poolroboter entscheiden, sollten Sie verschiedene Aspekte berücksichtigen. Zuerst ist die Art des Pools wichtig: Handelt es sich um einen oberirdischen oder eingelassenen Pool, rund, oval oder rechteckig? Nicht jeder Reiniger ist für jede Poolform oder -art optimiert. Zweitens spielt die Filterpumpe eine entscheidende Rolle, insbesondere bei Saugrobotern, die über den Skimmer oder die Einlaufdüse an das Filtersystem angeschlossen werden. Eine ausreichende Fördermenge der Pumpe ist absolut notwendig, damit das Gerät effizient arbeiten und sich bewegen kann. Informieren Sie sich über die vom Hersteller empfohlene Mindestleistung. Drittens ist die Art des Schmutzes relevant: Soll nur grober Schmutz oder auch sehr feiner Sand und Algenstaub entfernt werden? Die Filterfeinheit des Reinigers gibt Aufschluss darüber. Viertens sollten Sie überlegen, ob das Gerät auch die Wände reinigen soll oder nur den Boden. Nicht alle Modelle verfügen über diese Fähigkeit. Fünftens sind die Navigationseigenschaften und eventuelle Hindernisse im Pool (Leitern, Treppen) zu beachten. Zuletzt spielen natürlich Budget und Wartungsaufwand eine Rolle.
- ZX300 DELUXE AUTOMATIC POOL CLEANER
Der Intex ZX300 im Detail
Der Intex ZX300 Deluxe Automatic Pool Cleaner ist ein automatischer Poolsauger, der über die Einlaufdüse des Pools an das Filtersystem angeschlossen wird und sich durch dessen Wasserkraft bewegt. Sein Hauptversprechen ist die effektive Reinigung des Poolbodens und der Wände ohne zusätzlichen Stromanschluss. Im Lieferumfang enthalten sind der Reiniger selbst sowie ein Schlauch zur Verbindung mit dem Poolanschluss. Im Vergleich zu einfacheren Saugern oder älteren Intex-Modellen (wie dem 28001) verfügt der ZX300 über zusätzliche Features wie Doppel-Rotationsbürsten und einen Vierradantrieb, die eine verbesserte Reinigung und Beweglichkeit versprechen. Dieses spezielle Modell ist laut Hersteller optimiert für oberirdische Pools mit flexiblen 1 1/2 Zoll Anschlüssen und benötigt eine Filterpumpe mit einer Fördermenge von 6.056-13.248 Litern pro Stunde. Es ist daher gut geeignet für Besitzer größerer Intex- oder ähnlicher Aufstellpools mit leistungsstarker Sandfilteranlage. Für sehr kleine Becken, Pools mit sehr komplexen Formen oder eingelassene Pools ist er weniger passend.
Vorteile:
* Benötigt keinen separaten Stromanschluss, wird einfach an die Filteranlage angeschlossen.
* Verfügt über Doppel-Rotationsbürsten, die helfen, Schmutz vom Boden zu lösen.
* Kann bei ausreichender Pumpenleistung auch die Wände hochfahren.
* Verfügt über ein feines internes Filtersieb, das auch kleinere Partikel auffängt.
* Materialien, insbesondere der Schlauch, machen einen robusten Eindruck.
* Einfache Entleerung des Schmutzfangbehälters.
Nachteile:
* Benötigt eine sehr leistungsstarke Filterpumpe, unterer Bereich der Herstellerangabe reicht oft nicht aus.
* Kann sich auf dem Poolboden festfahren oder an Hindernissen (Skimmer, unebene Stellen) hängen bleiben.
* Erreicht Ecken und Ränder oft nicht zuverlässig.
* Das interne Filtersieb kann sich bei starker Verschmutzung schnell zusetzen und die Leistung beeinträchtigen.
* Die schwarzen Räder können auf hellen Poolfolien unschöne Abriebspuren hinterlassen.
* Beim Herausheben kann Schmutzwasser aus der Bodenklappe zurückfließen.
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Leistungsmerkmale und Nutzen im Praxistest
Über längere Zeiträume im Einsatz zeigt der Intex ZX300 verschiedene Facetten seiner Leistungsfähigkeit. Das Grundprinzip, sich rein über den Wasserdruck der Filterpumpe zu bewegen, ist clever und spart Energiekosten im Vergleich zu elektrischen Robotern. Der Anschluss über die Einlaufdüse ist in der Regel unkompliziert, der mitgelieferte Schlauch wirkt stabil und langlebig.
Ein zentrales Merkmal sind die **Doppel-Rotationsbürsten**. Diese sind an der Unterseite angebracht und sollen dabei helfen, festsitzenden Schmutz oder Ablagerungen vom Poolboden zu lösen, bevor sie eingesaugt werden. In der Praxis leisten sie gute Arbeit, insbesondere bei losem Schmutz. Sie “kehren” den Bereich vor dem Saugeinlass, was die Effizienz bei der Aufnahme von Blättern, Sand oder feinen Partikeln verbessert. Dies ist ein deutlicher Vorteil gegenüber einfacheren Saugern ohne mechanische Bürsten und trägt zur Gründlichkeit der Reinigung bei.
Der **Vierradantrieb** ist ebenfalls ein wichtiges Element des Bewegungssystems. Zusammen mit dem wasserbetriebenen Integralantrieb soll er eine zügige und möglichst lückenlose Abdeckung der Poolfläche ermöglichen. Die Räder drehen sich durch den Wasserdruck und bewegen den Poolreiniger über den Boden. Bei optimalen Bedingungen – ausreichend starke Pumpe, glatter Poolboden, keine Hindernisse – bewegt sich das Gerät tatsächlich relativ schnell und wendig. Allerdings offenbart sich hier auch eine Schwäche: Auf unebenen Böden, wie zum Beispiel dort, wo Isolationsmatten unter der Poolfolie ein Muster hinterlassen, oder in der Nähe von Wandanschlüssen oder Leitern, kann der Roboter zum Stehen kommen oder sich festfahren. Das erfordert manuelles Eingreifen, was dem Ideal der automatischen Reinigung widerspricht. Auch das zufällige Bewegungsmuster führt dazu, dass manche Stellen mehrfach abgefahren werden, während andere, insbesondere Ecken und Kanten, oft gar nicht erreicht werden. Eine wirklich lückenlose Reinigung ist daher selten allein durch den Roboter gewährleistet.
Die Fähigkeit zur **Wandreinigung** ist ein weiteres versprochenes Feature, das bei ausreichender Pumpenleistung funktioniert. Der automatische Poolsauger fährt bei optimalem Wasserdruck tatsächlich die Wände hoch. Dies ist nützlich, um Algen oder Schmutzansätze auch von den vertikalen Flächen zu entfernen. Allerdings ist dieses Hochfahren nicht immer zuverlässig und hängt stark von der Haftung an der Poolfolie und der Pumpenleistung ab. Ein Problem, das hierbei auftreten kann und auch in Nutzerbewertungen berichtet wird, ist das Abfärben der schwarzen Laufräder auf hellen Poolfolien, was zu unschönen, permanenten Spuren führen kann. Dieses Risiko muss man leider in Kauf nehmen.
Das **interne Filtersieb** zur Aufnahme des Schmutzes ist ein großer Pluspunkt. Es hat eine sehr feine Maschenweite, was bedeutet, dass auch kleine Partikel, die vom Sandfilter möglicherweise nicht erfasst würden (insbesondere im Zirkulationsmodus), zuverlässig im Intex ZX300 landen. Dies führt zu einer spürbaren Verbesserung der Wasserqualität, da weniger Feinschmutz im Pool verbleibt. Die Kehrseite dieser Effektivität ist jedoch, dass sich das feine Sieb bei stärker verschmutztem Wasser sehr schnell zusetzen kann. Ist der Pool zu Beginn der Saison oder nach einer längeren Pause sehr dreckig, kann es notwendig sein, das Sieb alle 30-45 Minuten zu reinigen, damit der Roboter nicht an Saugkraft und Beweglichkeit verliert. Dies reduziert den “automatischen” Charakter erheblich und erfordert einen höheren manuellen Aufwand, als man vielleicht erwartet.
Die **Anbindung an die Filteranlage** über die Einlaufdüse bedeutet, dass der Roboter das bereits gefilterte Wasser nutzt, um sich anzutreiben und den Schmutz in seinen eigenen Behälter zu saugen. Ein zusätzlicher Filter am Eingangsstutzen des Roboters verhindert, dass eventuell nicht vom Hauptfilter erfasste Partikel in das Getriebe des Roboters gelangen und dieses beschädigen. Dieses System funktioniert gut, solange die Filterpumpe die vom Hersteller geforderte Leistung erbringt. Viele Nutzer berichten, dass selbst Pumpen im unteren Bereich des empfohlenen Fördermengen-Spektrums nicht ausreichen, um eine optimale Leistung (insbesondere das Wandfahren) zu erzielen. Eine leistungsstarke Pumpe ist also kein optionales Extra, sondern eine Notwendigkeit für diesen Reiniger.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Intex ZX300 Deluxe Automatic Pool Cleaner eine sinnvolle Ergänzung zur Poolpflege sein kann, insbesondere für das **Erhaltungssaugen** in einem bereits relativ sauberen Pool. Seine Stärken liegen in den Doppelbürsten, dem feinen Filter und der Fähigkeit, den Boden und bedingt auch die Wände zu reinigen. Er nimmt einem die mühsame, stundenlange manuelle Arbeit weitgehend ab. Seine Schwächen – das unzuverlässige Bewegungsmuster, die Anfälligkeit für Hängenbleiben, das schnelle Zusetzen des Filters bei viel Schmutz und die mögliche Abfärbung der Räder – müssen jedoch ehrlicherweise genannt werden. Er ist kein Wundermittel für einen sehr dreckigen Pool und erfordert eine exakt passende Pumpenleistung sowie möglicherweise gelegentliches manuelles Nacharbeiten, insbesondere in Ecken und an Kanten.
Blick auf Online-Bewertungen
Nach der Recherche im Internet findet man viele Rückmeldungen von Nutzern des Intex ZX300. Die Erfahrungen sind, wie oft bei solchen Produkten, gemischt, aber tendenziell positiv, insbesondere im Hinblick auf die grundlegende Reinigungsfunktion und die Materialqualität. Viele Anwender loben die Robustheit des Geräts und des mitgelieferten Schlauchs.
Mehrere Berichte heben hervor, dass das Gerät bei ausreichender Pumpenleistung gut arbeitet und effektiv Schmutz aufnimmt, auch feineren Dreck dank des guten Filters. Einige Nutzer bestätigen auch die Fähigkeit, die Wände hochzufahren.
Kritische Stimmen erwähnen jedoch häufig Probleme mit der Navigation. Der Roboter fährt anscheinend oft kein systematisches Muster und lässt dadurch Bereiche aus, oder er bleibt an bestimmten Stellen, wie dem Skimmer oder an Falten/Unebenheiten im Boden, hängen. Auch die Schwierigkeit, Ecken und den äußersten Rand des Pools zu erreichen, wird bemängelt. Ein weiterer Punkt, der mehrfach genannt wird, ist das schnelle Zusetzen des Feinfilters bei stärker verschmutztem Wasser, was eine häufige Reinigung des Filters erfordert. Bedauerlicherweise berichten einige Nutzer auch von schwarzen Spuren, die die Räder auf der Poolfolie hinterlassen haben. Trotz dieser Einschränkungen sehen viele den Poolsauger als hilfreiche Unterstützung, um das Gröbste automatisch zu entfernen und den Wartungsaufwand insgesamt zu reduzieren.
Unser abschließendes Urteil
Die Herausforderung, den Poolboden sauber zu halten und das Badevergnügen nicht durch Schmutz am Grund zu trüben, bleibt für Poolbesitzer allgegenwärtig. Ohne eine effiziente Lösung drohen stundenlange, mühsame Handarbeit und potenziell beeinträchtigte Wasserqualität. Der Intex ZX300 Deluxe Automatic Pool Cleaner stellt eine interessante Option dar, dieses Problem anzugehen.
Er ist eine gute Lösung, weil er erstens keinen separaten Strom benötigt und sich einfach an die bestehende Filteranlage anschließen lässt. Zweitens erleichtern seine Doppel-Rotationsbürsten das Lösen und Aufnehmen von Schmutz. Drittens hilft sein feines Filtersieb dabei, auch kleinere Partikel aus dem Wasser zu entfernen, was zu klarerem Wasser führt. Für das Erhaltungssaugen in einem bereits sauberen Pool mit passender Pumpenleistung kann er eine echte Arbeitserleichterung sein. Um den Intex ZX300 Deluxe Automatic Pool Cleaner genauer anzusehen, klicke hier.
Letzte Aktualisierung am 2025-06-19 / Affiliate-Links / Bilder aus der Amazon Product Advertising API