TEST: Der Epson EcoTank ET-5800 – Ein Praxisbericht über den DIN-A4-Multifunktions-Wi-Fi-Tintentankdrucker mit Fax

Jeder, der regelmäßig im Home-Office arbeitet oder ein kleines Büro betreibt, kennt das Problem: Der alte Drucker ist langsam, die Tintenpatronen sind ständig leer und die Kosten fressen ein Loch in die Kasse. Genau diese Situation führte mich zur Suche nach einer nachhaltigeren und kostengünstigeren Lösung für meinen Druckbedarf. Das ständige Nachkaufen teurer Kartuschen und die Angst, wichtige Dokumente nicht drucken zu können, wenn die Tinte mal wieder zur Unzeit ausgeht, waren eine große Belastung. Hätte ich damals schon vom Epson EcoTank ET-5800 gewusst, hätte mir das viel Frust erspart. Es war klar, dass dieses Problem gelöst werden musste, da die Effizienz meiner Arbeit direkt darunter litt und unnötige Ausgaben vermieden werden sollten.

EcoTank ET-5800 DIN-A4-Multifunktions-Wi-Fi-Tintentankdrucker mit Fax
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Entscheidungshilfe: Was zählt beim Kauf eines Druckers?

Ein Multifunktionsdrucker löst nicht nur das Problem des reinen Druckens, sondern vereint auch Kopier-, Scan- und oft auch Faxfunktionen in einem Gerät, was Platz spart und Arbeitsabläufe vereinfacht. Man wünscht sich ein solches Gerät, um die Produktivität zu steigern und gleichzeitig die Betriebskosten zu senken. Der ideale Kunde für einen solchen Tintentankdrucker ist jemand, der ein hohes Druckvolumen hat, sei es im Home-Office, einem kleinen bis mittleren Unternehmen oder auch in einer Familie mit Schulkindern, wo ständig Dokumente, Arbeitsblätter oder Bastelvorlagen gedruckt werden müssen. Für Wenigdrucker, die nur sporadisch ein paar Seiten im Monat drucken, könnte die Anschaffung eines EcoTank-Modells zu Beginn etwas teurer wirken, hier könnte ein günstigerer Laser- oder Tintenstrahldrucker mit klassischen Patronen vorerst ausreichen, solange die Folgekosten nicht ins Gewicht fallen.

Vor dem Kauf eines neuen Druckers sollte man folgende Punkte gründlich bedenken: Wie hoch ist mein monatliches Druckvolumen? Benötige ich Farb- oder Schwarzweißdrucke? Wie wichtig ist die Druckgeschwindigkeit? Welche Konnektivitätsoptionen sind mir wichtig (WLAN, Ethernet, mobile Apps)? Ist ein automatischer Dokumenteneinzug (ADF) und eine Duplex-Funktion erforderlich? Auch die Größe des Geräts und die Erreichbarkeit für den Papierauszug und die Papierfächer sind essenziell, besonders wenn der Platz begrenzt ist. Ein Blick auf die Langzeitkosten für Tinte oder Toner ist hierbei entscheidend, denn gerade hier bieten Tintentankdrucker wie der Epson EcoTank enorme Vorteile.

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Der Epson EcoTank ET-5800 im Detail: Ein erster Blick

Der Epson EcoTank ET-5800 ist ein A4-Multifunktions-Wi-Fi-Tintentankdrucker, der ein Versprechen abgibt: schnellen, kostengünstigen und zuverlässigen Druck ohne den Ärger häufiger Patronenwechsel. Im Lieferumfang sind neben dem Drucker selbst die Tintentankflaschen enthalten, die für bis zu 7.500 Schwarzweiß- und 6.000 Farbseiten ausreichen sollen. Das Gerät ist in Schwarz gehalten und wirkt modern und kompakt. Im Vergleich zu vielen herkömmlichen Patronendruckern positioniert sich der EcoTank ET-5800 als eine deutliche Weiterentwicklung, insbesondere im Hinblick auf die Nachhaltigkeit und die extrem niedrigen Seitenkosten. Er richtet sich an anspruchsvolle Nutzer im Home-Office oder Kleinunternehmen, die ein hohes Druckaufkommen bewältigen müssen und Wert auf Effizienz und geringe Folgekosten legen. Für Gelegenheitsdrucker oder Nutzer, die primär hochwertige Fotodrucke benötigen, könnte er überdimensioniert oder nicht optimal sein, da sein Fokus auf Office-Dokumenten liegt.

Vorteile:
* Extrem niedrige Druckkosten durch das Tintentank-System.
* Hohe Tintenreichweite – bis zu 7.500 SW und 6.000 Farbseiten mit einem Set.
* Schnelle Druckgeschwindigkeiten (bis zu 25 S./Min. Farbe, 32 S./Min. SW, erste Seite in 5,5 Sek.).
* Vielseitige Konnektivität: Wi-Fi, Wi-Fi Direct, Ethernet, mobile Apps.
* Automatischer Duplexdruck spart Papier und Zeit.
* Integrierter ADF für effizientes Scannen und Kopieren mehrerer Seiten.
* Relativ einfache Befüllung der Tintentanks ohne Kleckern.

Nachteile:
* Das kleine, nicht intuitiv bedienbare Touchscreen-Display.
* Unpraktisches Design erfordert rückseitigen Zugang für den Papierauswurf und dickere Medien.
* Deutliche Qualitätseinbußen bei Fotodrucken (Streifen, Wellenbildung auf Papier).
* Lange Scanzeiten bei höheren DPI-Einstellungen.
* Eingeschränkte und teils umständliche Softwarefunktionen (z.B. fehlende Duplex-Scan-Option über Software, Bearbeitung nach Scan).
* Mangelnde Stabilität/Geräuschentwicklung bei Scannerscharnieren.
* Problematischer Kundensupport und sporadische Verbindungsprobleme.

Praxistest: Funktionen, Leistung und Nutzererfahrung

Nachdem der Epson EcoTank ET-5800 endlich seinen Weg zu mir gefunden hatte, war die Neugier groß. Er wirkt auf den ersten Blick schlank und modern, doch der Schein trügt an einigen Stellen.

Design und erste Eindrücke im Alltag

Das Design des Druckers ist zweifellos schick und zeitgemäß. Doch die Praxis zeigte schnell eine gravierende Schwachstelle: Der Papierauswurf erfolgt auf der Rückseite des Geräts. Das bedeutet, man benötigt sowohl von vorne als auch von hinten ungehinderten Zugang zum Drucker. Für eine Platzierung an der Wand oder in einer engen Nische ist er daher denkbar ungeeignet. Dickeres Spezialpapier muss ebenfalls über einen rückseitigen Einzug zugeführt werden, was die Forderung nach freiem Platz noch verstärkt. Dieses Design-Merkmal stellt eine erhebliche Einschränkung in der Aufstellung dar.

Die Erstinstallation: Ein Lehrstück in Geduld und Präzision

Die Grundinstallation des A4-Multifunktionsdruckers ist prinzipiell logisch aufgebaut und die Anleitung führt durch die Schritte. Das Befüllen der Tintentanks ist erfreulich unkompliziert und sauber gelöst; die Flaschen passen nur in die richtigen Farbtanks, und es kleckert nichts daneben. Ein großes Lob hierfür an Epson. Was jedoch irritierte, war das kleine 6,1 cm Touchscreen-Display. Es ist nicht intuitiv bedienbar, da man nicht wie gewohnt wischen kann, sondern auf winzige Pfeile tippen muss. Mit meinen Fingern tippte ich oft daneben, was zur Auswahl der falschen Sprache führte – ohne Warnmeldung. Hier hätte ich mir eine Bestätigungsabfrage gewünscht. Glücklicherweise konnte ich dies über eine App auf dem Smartphone lösen, die die “Hieroglyphen” übersetzte und mir half, den Drucker auf Werkseinstellungen zurückzusetzen. Die Initialisierung dauerte etwa 15 Minuten, in denen der Drucker seine Systeme kalibrierte. Im Anschluss erfolgt eine Justierung des Druckkopfes durch den Ausdruck von Testseiten, was ebenfalls etwas Zeit in Anspruch nimmt.

Druckqualität: Office-tauglich mit Abstrichen

Für alltägliche Bürodokumente, Texte und Tabellen liefert der Epson EcoTank ET-5800 eine gute Qualität. Die Schärfe ist ausreichend und die Lesbarkeit hervorragend. Wer jedoch den Anspruch hat, auch Grafiken oder Fotos in guter Qualität zu drucken, wird schnell an die Grenzen stoßen. Im Standard-Druckmodus sind vertikale Streifen sichtbar, selbst nach der feinsten Justierung des Druckkopfes. Erst bei Umstellung auf die Qualitätsstufe „stark“ verschwinden diese Streifen, doch das hat Konsequenzen: Der Tintenverbrauch steigt leicht an, und vor allem die Druckzeit verlängert sich drastisch. Ein vollflächiges Farbbild, das in Standardqualität 18 Sekunden benötigt, braucht im „stark“-Modus ganze 69 Sekunden. Das ist ein spürbarer Unterschied und erfordert eine bewusste Entscheidung je nach Druckauftrag. Zudem stellte ich fest, dass es bei Bildern zu horizontalen Wellenbildungen auf dem Papier kommen kann, was vermutlich an den Transportrollen liegt, obwohl ich hochwertiges 80g-Papier verwende. Fotopapier-Drucke waren leider eine große Enttäuschung, da die Tinte nicht hielt und sich selbst Stunden später noch verwischen ließ.

Scannen: Eine Geduldsprobe

Der Drucker verfügt über ein Flachbett und einen automatischen Dokumenteneinzug (ADF). Letzterer unterstützt jedoch kein Duplex-Scannen, was bei einem Gerät dieser Preisklasse schade, aber aus den Produktspezifikationen ersichtlich ist. Die wahre Herausforderung offenbart sich jedoch bei der Scangeschwindigkeit. Während ein Scan mit 300 DPI noch akzeptable 29 Sekunden benötigt, schnellt die Zeit bei 400 DPI auf drastische 113 Sekunden hoch. Ein 1200 DPI-Scan dauert unglaubliche 319 Sekunden – über 5 Minuten! Das macht das Scannen größerer Dokumentenstapel zu einer echten Geduldsprobe. Für den täglichen Bürogebrauch, wo oft schnelle Scans von Dokumenten nötig sind, ist das eine erhebliche Einschränkung.

Die Software: Ausbaufähig mit Tücken

Die Epson-Software, die ich in ihrer neuesten Version und Firmware getestet habe, bietet leider nur einen sehr mageren Funktionsumfang. Eine Duplex-Scanfunktion über die Software, wie man es von anderen Herstellern kennt, sucht man vergebens. Auch eine nachträgliche Bearbeitung von Kontrast- oder Helligkeitswerten innerhalb der Software nach dem Scan ist nicht möglich, was den Workflow unnötig verlangsamt, da man auf externe Bildbearbeitungsprogramme ausweichen muss. Besonders störend ist die überraschend kurze Zeichenlimitierung für Dateinamen beim Speichern von Scans. Möchte man das Dokument aussagekräftig benennen (z.B. mit Datum, Betreff, Person), stößt man schnell an Grenzen und muss die Dateien später manuell umbenennen. Auch die Ordnerstruktur bei der Auswahl des Speicherortes zeigt nicht den Inhalt des Ordners an, was die Übersichtlichkeit stark beeinträchtigt. All diese Kleinigkeiten mögen isoliert betrachtet gering erscheinen, doch in Summe behindern sie den Arbeitsfluss erheblich.

Verarbeitung und Support: Ein gemischtes Bild

Ein kritischer Punkt ist die Verarbeitungsqualität, insbesondere des Scanners. Beim Anheben des Deckels ist ein penetrantes Quietschen und Knarzen zu vernehmen, das nicht nach Langlebigkeit klingt. Dies war nicht nur bei meinem ersten Gerät der Fall, sondern auch bei einem Austauschgerät. Der Kontakt zum Kundensupport von Epson war leider enttäuschend. Allgemeine Fragen zur Scangeschwindigkeit oder zur Software konnten nicht kompetent beantwortet werden, und statt konkreter Hilfe wurde immer wieder vorgeschlagen, das Gerät einzuschicken – eine Option, die bei bekanntermaßen langen Wartezeiten für ein Arbeitsgerät kaum praktikabel ist. Zudem erhielt ich nach dem Support-Kontakt unerwünschte Newsletter, obwohl ich den Drucker nicht offiziell registriert hatte. Des Weiteren verlor der Drucker in den ersten drei Wochen zweimal die Verbindung zum Netzwerk und musste manuell neu gestartet werden, ein Problem, das ich von anderen Druckern nicht kenne.

Die unschlagbaren Vorteile des Tintentankdruckers

Trotz der genannten Nachteile gibt es einen überzeugenden Grund, warum man sich für ein solches Gerät entscheiden könnte: die Druckkosten. Das EcoTank-Konzept ist revolutionär und spart im Vergleich zu herkömmlichen Patronen- oder Tonerdruckern enorm viel Geld. Wer viel druckt, amortisiert die Anschaffungskosten schnell. Endlich kann man ohne schlechtes Gewissen auch mal etwas in Farbe drucken, ohne dabei an die horrenden Preise der Tintenpatronen zu denken. Die angegebenen Reichweiten sind beeindruckend und machen den Epson EcoTank ET-5800 zu einer langfristig kostengünstigen Lösung für hohe Druckvolumen. Dies ist der unbestreitbare Hauptvorteil, der viele andere Mängel überstrahlen mag.

Stimmen aus der Praxis: Was andere Nutzer sagen

Bei meiner Recherche im Internet stieß ich auf vielfältige Meinungen zum Epson EcoTank ET-5800 und verwandten Modellen. Viele loben, ähnlich wie ich, die hervorragenden Druckkosten und die Nachhaltigkeit des Tintentank-Systems. Ein Nutzer, der von einem teuren HP-Modell umstieg, hob besonders die Wirtschaftlichkeit des Nachfüllkonzepts hervor und lobte den schnellen, telefonischen Support bei der Einrichtung, auch wenn die Initialisierung der Tintentanks anfänglich für Verwirrung sorgte. Andere bestätigen die einfache Handhabung und die klare Druckqualität für Büroaufgaben. Es gab jedoch auch kritische Stimmen, die von Problemen mit der Druckqualität (Streifenbildung, Eintrocknen des Druckkopfes bei Fremdtinte), der Softwarebedienung und dem Kundenservice berichteten, insbesondere im Zusammenhang mit Fotodrucken, bei denen die Tinte nicht auf dem Papier haftete. Einige Nutzer bemängelten zudem die Verpackung bei Lieferung und vereinzelt fehlende Teile, während andere die Geschwindigkeit und den ADF-Scan als Pluspunkte hervorhoben.

Zusammenfassung: Lohnt sich der Epson EcoTank ET-5800?

Das ursprüngliche Problem, hohe und unüberschaubare Druckkosten sowie die ständige Sorge um leere Patronen, kann mit dem Epson EcoTank ET-5800 zweifellos gelöst werden. Wenn dieses Problem nicht angegangen wird, resultiert dies weiterhin in unnötigen Ausgaben und Einschränkungen im Arbeitsalltag. Der Epson EcoTank ET-5800 bietet hierfür eine potenzielle Lösung aus mehreren Gründen: Erstens sind die Druckkosten durch das Tintentank-System unschlagbar günstig. Zweitens bietet er dank seiner Multifunktionalität eine All-in-One-Lösung für Drucken, Scannen, Kopieren und Faxen. Drittens punktet er mit schnellen Druckgeschwindigkeiten für Textdokumente.

Dennoch sollte man die genannten Schwächen, wie das wenig intuitive Display, die mäßige Scangeschwindigkeit bei höheren Auflösungen, die teilweise eingeschränkte Software und die Qualität der Fotodrucke, nicht außer Acht lassen. Wer primär ein Gerät für den kostengünstigen und schnellen Schwarzweiß-Dokumentendruck mit gelegentlichen Farbdrucken sucht und über die erwähnten Einschränkungen hinwegsehen kann, könnte im Epson EcoTank ET-5800 einen soliden Partner finden. Für alle, die Wert auf eine makellose Scangeschwindigkeit, intuitive Bedienung und hochwertige Fotodrucke legen, oder wer einen kompromisslos zuverlässigen Support erwartet, könnte dieses Modell jedoch nicht die beste Wahl sein. Um sich selbst ein Bild zu machen und die aktuellen Angebote zu prüfen, klicken Sie hier, um den Drucker auf Amazon.de anzusehen.

Letzte Aktualisierung am 2025-07-31 / Affiliate-Links / Bilder aus der Amazon Product Advertising API