Der umfassende TEST des Intex ZX300 Deluxe Automatic Pool Cleaners

Das manuelle Reinigen eines Pools kann eine zeitraubende und mühsame Aufgabe sein. Ständig fallen Blätter und Insekten ins Wasser, feiner Staub setzt sich am Boden ab, und die Wände können schlüpfrig werden. Dieses fortwährende Problem machte mir die Freude am eigenen Pool oft streitig. Eine effektive Lösung musste her, denn die Vernachlässigung der Poolpflege führt unweigerlich zu trübem Wasser, Algenbefall und einem unhygienischen Badeerlebnis – Komplikationen, die niemand wünscht. Ein automatischer Poolreiniger hätte mir in dieser Situation enorm geholfen, den Aufwand zu minimieren und die Wasserqualität dauerhaft hochzuhalten.

Bevor man sich für einen automatischen Poolreiniger entscheidet, sollte man sich überlegen, welche Probleme diese Geräte lösen und für wen sie am besten geeignet sind. Ein Poolreiniger nimmt einem die schweißtreibende Arbeit des manuellen Absaugens ab und hält den Poolboden sowie oft auch die Wände von Schmutz, Sedimenten und kleinen Partikeln frei. Dies spart Zeit, schont den Rücken und sorgt für konstant sauberes Wasser. Ideal sind solche Geräte für Poolbesitzer, die regelmäßig mit Schmutzeintrag kämpfen und ihren Pool so unkompliziert wie möglich sauber halten möchten, ohne täglich selbst Hand anlegen zu müssen. Wer hingegen nur einen sehr kleinen Pool besitzt, den er in wenigen Minuten manuell reinigen kann, oder wem die Investition im Verhältnis zum Aufwand zu hoch ist, benötigt möglicherweise keinen automatischen Helfer. Auch bei sehr stark verschmutzten Pools nach längerer Standzeit oder mit Algenproblemen kann ein manuelles Eingreifen oder ein spezieller Reiniger für die Erstsauberkeit nötig sein, bevor ein automatischer Reiniger den Erhalt übernimmt. Vor dem Kauf sollte man unbedingt folgende Punkte prüfen: Die Größe und Art des Pools (oberirdisch oder eingelassen, Form), die Leistung der vorhandenen Filterpumpe (entscheidend für hydraulische Reiniger), ob das Gerät Boden und/oder Wände reinigen soll, die Art des Antriebs (hydraulisch über die Pumpe, elektrisch mit Kabel oder Akku), das Budget und der Wartungsaufwand des Reinigers selbst.

Intex ZX300 Deluxe Automatic Pool Cleaner
  • ZX300 DELUXE AUTOMATIC POOL CLEANER

Der Intex ZX300 Deluxe im Detail

Der Intex ZX300 Deluxe Automatic Pool Cleaner ist ein hydraulischer Poolreiniger, der verspricht, die Reinigung des Poolbodens und der Wände deutlich zu erleichtern. Er nutzt die Kraft der Filterpumpe, indem er an der Einlaufdüse des Pools angeschlossen wird. Im Lieferumfang enthalten sind der Reiniger selbst und ein passender Schlauch. Im Vergleich zu elektrischen Saugrobotern, die unabhängig von der Filteranlage arbeiten, ist der ZX300 auf die Wasserzirkulation angewiesen. Er ist eine Weiterentwicklung des Vorgängermodells 28001 und bringt verbesserte Reinigungsmechanismen mit. Dieser spezielle Intex Poolreiniger ist in erster Linie für oberirdische Pools konzipiert, insbesondere solche von Intex, und erfordert eine Filterpumpenleistung zwischen 6.056 und 13.248 Litern pro Stunde. Für sehr kleine Pools, Pools mit unzureichender Pumpenleistung oder eingelassene Becken ist er weniger oder gar nicht geeignet.

Hier sind die wichtigsten Vor- und Nachteile im Überblick:

Vorteile:
* Benötigt keinen separaten Stromanschluss im Poolbereich (hydraulischer Antrieb).
* Verfügt über doppelte rotierende Bürsten zur besseren Schmutzaufnahme.
* Ist in der Lage, auch die Wände des Pools zu reinigen (bei geeigneter Poolform und Pumpe).
* Kommt mit einem integrierten Filterkorb für die Aufnahme von Schmutz.
* Die Materialqualität des mitgelieferten Schlauchs wird oft positiv hervorgehoben.

Nachteile:
* Stark abhängig von der Leistung der Filterpumpe.
* Kann sich an Ecken, Unebenheiten (wie Puzzlematten unter der Folie) oder Skimmern festfahren.
* Reinigt nicht immer systematisch, was dazu führt, dass Bereiche ausgelassen werden.
* Der interne Filterkorb kann sich bei stark verschmutztem Wasser schnell zusetzen und muss häufig geleert werden.
* Die schwarzen Räder können auf hellen Poolfolien Abriebspuren hinterlassen.

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Im Fokus: Leistung und Funktionsweise

Der Intex ZX300 Deluxe unterscheidet sich in seiner Funktionsweise grundlegend von vielen anderen Poolrobotern. Er nutzt die Druckseite der Poolfilteranlage. Das gereinigte Wasser, das normalerweise zurück ins Becken strömt, treibt hier den Reiniger an.

Hydraulischer Antrieb über die Filterpumpe: Dies ist das Herzstück des ZX300. Statt eines eigenen Motors wird der Roboter durch den Wasserdruck der angeschlossenen Filterpumpe bewegt und betrieben. Der Schlauch wird direkt an der Einlaufdüse des Pools befestigt. Dieses System hat den großen Vorteil, dass kein Stromkabel durch den Garten zum Pool verlegt werden muss und keine elektrische Spannung im oder am Wasser anliegt, was die Sicherheit erhöht. Die Bewegung des Reinigers und die Saugleistung entstehen einzig durch den durchgeleiteten Wasserfluss. Es ist jedoch essenziell, dass die Filterpumpe die vom Hersteller geforderte Mindestleistung (6.056 L/h) erbringt. Ist die Pumpe zu schwach, ist der Wasserfluss nicht stark genug, um den Roboter effizient zu bewegen und Schmutz aufzusaugen. Bei stärkeren Pumpen (bis 13.248 L/h) funktioniert der Antrieb spürbar besser. Dieses System macht den Roboter wartungsärmer in Bezug auf elektrische Komponenten, aber komplett abhängig von der Poolinfrastruktur.

Doppelte rotierende Bürsten: An der Unterseite des Reinigers befinden sich zwei rotierende Bürsten. Diese sind mechanisch mit dem Antriebssystem verbunden und drehen sich, während sich der Roboter bewegt. Die Bürsten haben die Aufgabe, festsitzenden Schmutz, feine Partikel oder leichten Belag vom Poolboden und den Wänden abzukehren, sodass dieser leichter vom Saugbereich des Roboters erfasst werden kann. Dies ist ein deutlicher Vorteil gegenüber reinen Saugsystemen, da auch hartnäckigerer Schmutz gelöst wird. Sie verbessern die Reinigungswirkung, insbesondere auf glatten Flächen.

Vierradantrieb und Bewegungssystem: Die Bewegung des Intex ZX300 erfolgt ebenfalls hydraulisch. Der Wasserfluss treibt ein internes Getriebe an, das wiederum die vier Räder in Bewegung setzt. Ergänzend dazu hilft der Wasserstrahl, der nach oben aus dem Gerät austritt, den Roboter am Boden und an den Wänden zu halten (Venturi-Effekt). Das Bewegungsmuster ist dabei nicht systematisch oder “intelligent”, sondern basiert auf zufälligen Richtungswechseln, die durch den Wasserfluss und das Design des Roboters bestimmt werden. Er fährt kreuz und quer über den Poolboden und versucht immer wieder, die Wände hinaufzuklettern. Dieses Zufallsprinzip bedeutet, dass der Roboter sehr lange braucht, um den gesamten Pool abzudecken, und es besteht die Gefahr, dass bestimmte Bereiche (insbesondere Ecken und Ränder) weniger häufig oder gar nicht erreicht werden. Ein potenzielles Problem, das den Berichten zufolge auftritt, ist, dass sich der Roboter manchmal festfährt oder an einer Stelle stehen bleibt, bis man ihn manuell wieder in Bewegung setzt.

Wandkletterfunktion: Eine herausragende Fähigkeit des automatischen Poolreinigers ist seine Fähigkeit, die Wände des Pools zu erklimmen. Dies funktioniert am besten bei oberirdischen Pools mit relativ glatten, senkrechten Wänden und ausreichender Pumpenleistung. Der Wasserfluss und der angesprochene Venturi-Effekt helfen dabei, den Roboter an die Wand zu “saugen” und ihm den nötigen Halt zu geben. Das Hochfahren der Wände ist ein großer Vorteil, da sich Schmutz und Algen nicht nur am Boden, sondern auch an den vertikalen Flächen ablagern. So wird ein größerer Teil des Pools automatisiert gereinigt. Bei Pools mit sehr schrägen Wänden oder Übergängen kann diese Funktion eingeschränkt sein.

Integrierter Feinfilterkorb: Der ZX300 sammelt den aufgesaugten Schmutz nicht direkt im Filter der Poolanlage, sondern in einem eigenen, feinmaschigen Filterkorb im Inneren des Geräts. Dieser Korb ist so konzipiert, dass er auch sehr feine Partikel aufnehmen kann, die der Hauptfilter der Poolanlage (insbesondere Kartuschenfilter oder ältere Sandfilteranlagen) möglicherweise nicht zurückhalten würden, oder die bei Betrieb im Zirkulationsmodus (ohne Filterung) aufgesaugt werden. Der Vorteil ist klar: Weniger Schmutz gelangt zurück ins Becken oder setzt den Hauptfilter zu. Der Nachteil, der sich in der Praxis schnell zeigt, ist, dass dieser Korb bei einem Pool, der nicht bereits sehr sauber ist, relativ schnell voll ist. Wenn der Korb voll ist, nimmt die Saugleistung und die Bewegungsfähigkeit des Roboters stark ab. Das bedeutet, dass man den Korb – je nach Verschmutzungsgrad des Pools – unter Umständen alle 30 bis 60 Minuten leeren und reinigen muss, was den Automatisierungsgrad doch wieder einschränkt. Für die *Erhaltung* eines sauberen Pools ist dieser Feinfilter jedoch sehr effektiv.

Hose und Anschlüsse: Der Roboter wird über einen speziellen Schlauch mit der Einlaufdüse der Poolanlage verbunden. Der mitgelieferte Schlauch wird von einigen Nutzern als qualitativ hochwertig im Vergleich zu Standard-Poolschläuchen empfunden. Die Verbindung zum Roboter erfolgt über einen einfachen Schraubverschluss, der das schnelle Entleeren des Filterkorbs ermöglicht. Allerdings berichten Nutzer, dass beim Anheben des Roboters aus dem Wasser Schmutzwasser aus einer Bodenklappe zurückfließen kann, wenn man nicht schnell genug ist. Das Schlauchmaterial kann nach dem Auspacken eine “Erinnerung” an die Verpackungsposition haben, was die Bewegungsfreiheit des Roboters einschränken kann. Es wird empfohlen, den Schlauch vor Gebrauch zu strecken, idealerweise in der Sonne, um dieses Problem zu minimieren.

Schwarzräder-Problematik: Ein signifikanter Nachteil, der von einigen Nutzern berichtet wird und durch Bilder dokumentiert ist, betrifft die schwarzen Räder des Roboters. Beim Anfahren an die Poolwand oder bei längerem Verharren an einer Stelle können diese Räder Abriebspuren auf der hellen Poolfolie hinterlassen. Dies ist ein ernstzunehmendes Problem, da diese Spuren dauerhaft sein können und das Erscheinungsbild des Pools beeinträchtigen.

Erfahrungen aus der Praxis: Kundenstimmen

Bei meiner Recherche im Internet bin ich auf verschiedene Nutzerbewertungen gestoßen, die ein gemischtes Bild zeichnen. Viele bestätigen, dass das Gerät bei ausreichender Pumpenleistung und in geeigneten Pools (oberirdisch, nicht zu uneben) grundsätzlich funktioniert und die Reinigungsarbeit erleichtert. Die Wandkletterfunktion und der feine Filterkorb werden als positive Weiterentwicklungen im Vergleich zu älteren Modellen gelobt. Allerdings äußern einige Nutzer auch Enttäuschung, da der Roboter trotz stundenlangen Betriebs nicht den gesamten Pool gründlich reinigt, Stellen auslässt oder sich festfährt. Das häufige Leeren des Filterkorbs bei stärkerer Verschmutzung wird als mühsam empfunden. Ein wiederkehrendes und ernstes Problem ist der Abrieb der schwarzen Räder, der unschöne Flecken auf der Poolfolie hinterlassen kann. Während manche Nutzer sehr zufrieden sind, geben andere den Roboter zurück und kehren zur manuellen Reinigung zurück, da diese als schneller und gründlicher empfunden wird.

Zusammenfassung und Empfehlung

Das Problem der Poolpflege – der ständige Kampf gegen Schmutz, der ohne regelmäßiges Eingreifen zu Komplikationen wie trübem Wasser und Algen führt – bleibt eine Herausforderung für Poolbesitzer. Der Intex ZX300 Deluxe Automatic Pool Cleaner stellt einen möglichen Ansatz dar, diese Aufgabe zu automatisieren. Er ist eine gute Lösung aus mehreren Gründen: Erstens nutzt er den vorhandenen Wasserdruck der Filterpumpe, was einen separaten Stromanschluss überflüssig macht und die Handhabung vereinfacht. Zweitens verfügt er über rotierende Bürsten und die Fähigkeit, Wände zu erklimmen, was die Reinigungsfläche erweitert und die Effektivität erhöht. Drittens fängt sein interner Feinfilter Schmutz auf, der sonst den Hauptfilter belasten könnte. Wenn Sie mehr über den Intex ZX300 Deluxe Automatic Pool Cleaner erfahren oder ihn kaufen möchten, klicke hier.

Letzte Aktualisierung am 2025-06-19 / Affiliate-Links / Bilder aus der Amazon Product Advertising API