Wenn man gerne draußen unterwegs ist, ob beim Wandern, auf Festivals oder einfach nur beim Camping, steht man oft vor der Frage: Welches Zelt ist das richtige? Ich suchte etwas, das nicht nur Schutz bietet, sondern auch geräumig und unkompliziert im Aufbau ist. Ein unzuverlässiges Zelt kann schnell die ganze Erfahrung verderben, sei es durch Wassereinbruch oder einen mühsamen Auf- und Abbau. Das CampFeuer Tipi Zelt schien hier eine interessante Option zu sein.
Bevor man sich für ein neues Zelt entscheidet, sollte man sich über einige grundlegende Dinge klarwerden. Ein gutes Zelt schützt zuverlässig vor Regen, Wind und Insekten und bietet einen angenehmen Rückzugsort in der Natur. Für wen ist ein Zelt wie ein Tipi ideal? Oft für kleinere Gruppen oder Familien bis zu vier Personen, die Wert auf ein schnelles Aufbauen, eine angenehme Stehhöhe und ein großzügiges Raumgefühl legen. Wer hingegen als Solo-Trekker unterwegs ist und minimales Gewicht braucht, oder wer separate Schlafkabinen wünscht, ist mit anderen Zeltformen, wie Tunnel- oder Kuppelzelten, vielleicht besser bedient. Vor dem Kauf eines Tipi Zelts sollte man folgende Punkte bedenken: Die geplante Nutzung und Personenzahl, das Gewicht und Packmaß für den Transport, die Anforderungen an die Wasserdichtigkeit (Wassersäule), die Belüftung zur Vermeidung von Kondenswasser, die Materialqualität und natürlich den Aufbauaufwand. Auch der Bodentyp (eingenäht vs. lose) und das Vorhandensein von Moskitonetzen sind wichtige Kriterien.
- TIPI | Das Tipi Zelt ist ideal für 4 Personen und bietet eine optimale Stehhöhe. Dies ist ein für jedes Wetter und 4 Jahreszeiten geeignetes Firstzelt.
- IDEAL FÜR | Das Zelt kann von einer Person einfach und schnell installiert werden. Sehr einfach zu tragen, geeignet für Camping, Bergsteigen, Wandern, Strandurlaub und mehr.
- FÜR JEDES WETTER GERÜSTET | Wer keine nassen Füße haben möchte, sollte bei seiner Zeltwahl vor allem auf eine hohe Wasserdichtigkeit achten! Mit versiegelten Nähten und einer Wassersäule von...
Das CampFeuer Tipi Zelt im Detail
Das CampFeuer Tipi Zelt ist ein pyramidenförmiges Zelt, das als 4-Personen-Zelt ausgelegt ist und für 4 Jahreszeiten geeignet sein soll. Es verspricht einen schnellen Aufbau, viel Platz im Inneren und Schutz vor den Elementen dank einer Wassersäule von 3000 mm. Zum Lieferumfang gehören das Zelt selbst, eine Stahlstange, Heringe, Abspannleinen und eine Tragetasche. Im Vergleich zu klassischen Kuppel- oder Tunnelzelten zeichnet es sich durch die zentrale Stange und die steilen Wände aus, was zu einer beeindruckenden Stehhöhe führt – ein großer Vorteil. Dieses spezifische Modell eignet sich gut für Familien oder Kleingruppen, die einen komfortablen Basislagerplatz suchen. Weniger passend ist es für lange Trekkingtouren, wo jedes Gramm zählt, oder für Camper, die absolute Sturmfestigkeit unter extremsten Bedingungen benötigen, ohne zusätzliche Sicherung. Hier sind die wichtigsten Vor- und Nachteile im Überblick:
* Vorteile:
* Extrem schneller und einfacher Aufbau, auch alleine möglich.
* Großzügige Stehhöhe (2,50 m) und viel nutzbarer Innenraum.
* Gute Wassersäule von 3000 mm.
* Relativ geringes Gewicht (6,9 kg) und handliches Packmaß (ca. 60×20 cm).
* Belüftungsöffnungen mit Moskitonetzen.
* Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
* Nachteile:
* Bei starkem oder anhaltendem Regen kann Wasser an den Nähten oder am Eingang eindringen.
* Kein Moskitonetz am Haupteingang.
* Kondenswasserbildung im Inneren möglich.
* Die Schlaufen für die Abspannleinen können unter Belastung verschleißen.
* Die mitgelieferte Packtasche ist sehr knapp bemessen.
- 【Verbesserter Rahmen】Das verbesserte Naturehike Cloud-Up 2-Zelt hat eine doppelte Y-förmige Struktur, und das Design des in der Mitte befestigten Windseils verbessert die Stabilität des Zeltes.
- 【420D Oxford Fabric】Waterproof PU 3000mm, UPF 50+ Schutz, bietet hervorragenden Sonnenschutz und UV-Beständigkeit. Höhere Zeltstangen für mehr Bewegungsfreiheit. Unsere Zelte haben 4 Fenster...
- 🏕️【Geräumiges Design & Komfort genießen】Dieses aufblasbare Zelt hat eine Fläche von 6.3 m², eine Länge von 300 cm, eine Höhe von 200 cm und eine Breite von 210 cm und bietet Platz für...
Praxistest: Funktionen und Leistung im Detail
Beim CampFeuer Tipi sind es vor allem die spezifischen Eigenschaften seiner Konstruktion, die das Campingerlebnis prägen.
Aufbau und Platzangebot
Der Aufbau ist wohl das Highlight dieses Zelts. Man breitet die sechseckige Bodenplane aus, steckt die einzelnen Segmente der Stahlstange zusammen (sie sind durch ein Gummiband verbunden, was den Zusammenbau erleichtert), stellt die Stange mittig auf der Bodenplane auf und richtet das Zelt so auf. Dann spannt man die Seiten am Boden ab und zieht die Abspannleinen fest. Das war’s im Grunde schon. Im Vergleich zu Zelten mit komplexen Gestängebögen ist das wirklich ein Kinderspiel und in unter 15 Minuten locker machbar, auch alleine. Dieses Tipi Zelt spart einem gerade nach einer langen Anreise oder bei beginnendem Regen wertvolle Nerven und Zeit.
Einmal aufgebaut, offenbart sich das beeindruckende Raumgefühl. Mit einer Grundfläche von 3,65 x 3,65 Metern am Boden und einer zentralen Höhe von 2,50 Metern hat man wirklich viel Platz. Man kann sich im Inneren frei bewegen und aufrecht stehen, selbst großgewachsene Personen stoßen nicht an. Das ist ein riesiger Komfortgewinn gegenüber niedrigeren Zelten, besonders beim Umziehen oder wenn man sich einfach nur drinnen aufhalten muss. Für vier Personen bietet das Zelt ausreichend Platz zum Schlafen, und es bleibt immer noch reichlich Raum für Gepäck, einen kleinen Campingtisch oder sogar einen schmalen Campingschrank. Die sechseckige Form des Bodens ist ungewohnt, aber praktisch, da sie viel nutzbare Fläche bietet. Es fühlt sich deutlich geräumiger an, als die reine Quadratmeterzahl vermuten lässt, eben weil die Stehhöhe so durchgängig ist.
Wasserdichtigkeit und Material
Das Zelt ist aus 210T Polyester gefertigt und hat eine PU-Beschichtung mit einer angegebenen Wassersäule von 3000 mm. Die Nähte sind laut Hersteller getaped, was zusätzlich vor eindringendem Wasser schützen soll. In der Theorie klingt das sehr solide für die meisten Campingbedingungen, und bei leichtem bis moderatem Regen hält das CampFeuer Zelt auch oft gut stand. Man fühlt sich sicher und trocken im Inneren.
Die Realität, wie sie auch in Nutzerbewertungen beschrieben wird und wie ich sie erlebt habe, kann bei *starkem* oder *anhaltendem* Regen jedoch anders aussehen. Hier zeigt sich, dass die Wasserdichtigkeit an kritischen Punkten, insbesondere an den Nähten oder im Bereich des Reißverschlusses am Eingang, an ihre Grenzen stoßen kann. Gelegentlich können kleine Mengen Wasser durchdringen. Es ist kein Zelt, das man blind in einem Monsunregen aufbauen sollte, ohne zusätzliche Maßnahmen wie Nahtversiegelung oder eine sehr sorgfältige, straffe Abspannung. Das Tipi bietet guten Schutz für die meisten typischen Regenschauer, aber für extreme Bedingungen sollte man realistisch bleiben oder vorsorgen.
Belüftung und Kondensation
Wie bei vielen Zelten, insbesondere solchen mit nur einer Zelthaut wie einem Tipi, ist Kondenswasserbildung ein Thema. Die Belüftung beim CampFeuer Zelt erfolgt über Öffnungen, die mit Moskitonetzen versehen sind. Diese sind wichtig, um frische Luft hereinzulassen und feuchte Luft abzuführen, was die Kondensation reduzieren soll. Die Moskitonetze an diesen Lüftungsöffnungen sind effektiv und halten unerwünschte Insekten fern.
Allerdings reicht die Belüftung unter bestimmten Bedingungen (viele Personen im Zelt, hohe Luftfeuchtigkeit, kühle Außentemperaturen) nicht immer aus, um Kondensation komplett zu verhindern. Es kann sich Feuchtigkeit an der Innenseite des Zeltdaches oder der Wände niederschlagen. Ein größerer Kritikpunkt, der die Belüftung und den Insektenschutz betrifft, ist das Fehlen eines Moskitonetzes am *Haupteingang*. Man muss sich entscheiden: Eingang offen lassen für maximale Belüftung (und Insekten reinlassen) oder geschlossen halten (und stickige Luft oder Kondensation riskieren). Das ist in Regionen mit vielen Mücken oder anderen Plagegeistern im Sommer ein deutlicher Nachteil.
Transport und Packmaß
Mit einem Gewicht von rund 6,9 Kilogramm ist das Zelt für seine Größe und das gebotene Raumangebot relativ leicht. Das Packmaß von ca. 60 x 20 cm ist ebenfalls angenehm kompakt und lässt sich gut im Auto verstauen. Es ist zwar kein Ultraleichtzelt für ausgedehnte Rucksacktouren, aber für Campingausflüge, Festivals oder Kurztrips, bei denen das Auto in der Nähe bleibt, ist es gut transportierbar.
Ein wiederkehrender Punkt, der auch in vielen Online-Bewertungen auftaucht, ist die mitgelieferte Packtasche. Sie ist *sehr* knapp bemessen. Das Zelt nach dem ersten Auspacken und Benutzen, wenn es vielleicht nicht mehr ganz so perfekt gefaltet ist, wieder in die Originaltasche zu bekommen, erfordert oft Geduld, Kraft und eine geschickte Falttechnik. Viele Nutzer wechseln schnell zu einer etwas größeren Duffelbag, was das Einpacken erheblich erleichtert. Das ist ein kleiner, aber im Alltag durchaus nerviger Nachteil.
Stabilität und Bodenplane
Die zentrale Stahlstange verleiht dem Tipi seine charakteristische Form und sorgt für eine gute Grundstabilität. In Kombination mit den mitgelieferten Heringen und Abspannleinen steht das Zelt bei korrektem Aufbau auch bei stärkerem Wind relativ sicher. Eine straffe und gleichmäßige Abspannung über alle Abspannpunkte ist hierbei entscheidend.
Die Bodenplane besteht aus Polyethylen und ist fest mit der Zeltwand vernäht. Das ist ein Vorteil, da es verhindert, dass Insekten oder Wasser vom Boden her ins Zelt gelangen. Allerdings wird das Material von einigen Nutzern als eher dünn empfunden. Es ist ratsam, eine zusätzliche einfache Gewebeplane oder Zeltunterlage *unter* das Tipi Zelt zu legen. Das schützt den integrierten Boden vor Beschädigungen durch Steine oder Äste und hält ihn sauber. Zudem sollte man etwas Weiches (Stoff, Holzplatte) unter das untere Ende der Mittelstange legen, um ein Durchscheuern der Bodenplane an dieser Belastungsstelle zu verhindern. Ein weiterer Punkt, der von einigen Nutzern kritisiert wurde, sind die Schlaufen, an denen die Abspannleinen befestigt werden. Bei starker Spannung oder Wind können diese unter Umständen verschleißen oder reißen, was die Stabilität beeinträchtigt.
Design und Details
Das Design als klassisches Tipi ist ansprechend und ein Blickfang auf jedem Campingplatz. Die olivgrüne Farbe fügt sich gut in die Natur ein. Der Eingang ist groß und ermöglicht ein einfaches Betreten sowie das Einbringen von sperrigem Gepäck. Es gibt außerdem einige “Sichtfenster” aus Folie, die Licht ins Innere lassen, auch wenn das Zelt geschlossen ist.
Ein praktisches Problem, das sich aus der Tipi-Form ergibt, ist das Verhalten des Eingangs bei Regen. Wenn das Zelttuch nass ist und man den Reißverschluss öffnet, kann Wasser, das sich auf der Oberseite gesammelt hat, direkt in den Eingangsbereich ablaufen. Das macht den Bereich vor der Tür schnell nass und kann auch Wasser ins Zelt bringen, wenn man nicht aufpasst. Eine kleine Vordach-Konstruktion am Eingang, wie sie bei manchen anderen Tipi-Zelten zu finden ist, wäre hier eine wünschenswerte Verbesserung und löst das Problem des nassen Eingangs. Diesbezüglich gibt es wohl auch ein neueres CampFeuer Modell, das diese Funktion bietet.
Insgesamt bietet das CampFeuer Tipi viele Vorteile, insbesondere in Bezug auf Aufbaugeschwindigkeit, Raumangebot und Preis. Es hat aber auch klare Schwachstellen, die man kennen und gegebenenfalls mit ein paar einfachen Tricks (zusätzliche Bodenplane, größere Packtasche, sorgfältige Abspannung) kompensieren kann.
Erfahrungen anderer Nutzer
Bei meiner Recherche im Internet stieß ich auf zahlreiche Nutzerbewertungen, die ein geteiltes Bild zeichnen, aber viele der bereits genannten Punkte bestätigen. Viele Camper loben den schnellen Aufbau und das beeindruckende Platzangebot sowie die angenehme Stehhöhe. Besonders das gute Preis-Leistungs-Verhältnis wird oft hervorgehoben. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen, insbesondere was die Wasserdichtigkeit bei längerem oder starkem Regen betrifft. Einige Nutzer berichten von Wassereintritt an Nähten oder am Eingangsbereich. Auch die Bildung von Kondenswasser und das Fehlen eines Moskitonetzes am Haupteingang werden bemängelt. Einzelne Berichte erwähnen auch Abnutzungserscheinungen an den Schlaufen für die Abspannleinen oder andere kleinere Qualitätsmängel. Positiv hervorgehoben wird aber oft, dass das Zelt bei korrekter Abspannung und eventuell mit zusätzlichen Maßnahmen (wie einer extra Bodenplane) auch widrigen Bedingungen standhalten kann.
Mein Fazit: Lohnt sich das CampFeuer Tipi?
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Suche nach einem geeigneten Zelt oft eine Abwägung verschiedener Faktoren ist. Wer ein unkompliziertes, geräumiges und komfortables Basislager für Campingausflüge sucht, möchte ein Zelt, das schnell steht und zuverlässig schützt. Das CampFeuer Tipi Zelt bietet hierfür einige überzeugende Argumente. Sein unschlagbar schneller Aufbau und das großzügige Raumgefühl mit voller Stehhöhe sind echte Pluspunkte. Für sein Preissegment bietet es eine solide Leistung, insbesondere bei moderatem Wetter. Man sollte sich der möglichen Schwachstellen bewusst sein, aber mit einigen Anpassungen und der richtigen Erwartungshaltung kann es ein treuer Begleiter sein. Um mehr über das CampFeuer Tipi Zelt zu erfahren und es anzusehen, klicke hier.
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